Mit einem vollen Fördertopf kam die Regierungsvizepräsidentin von Oberfranken Petra Platzgummer-Martin gestern zu einem Pressegespräch nach Coburg. 1,08 Mio. fließen für die Realisierung des lange geplanten Bürgerhauses im Stadtteil Wüstenahorn. Das für den Stadtteil so wichtige Projekt, für das es bereits 2009 konkrete Planungen gab, stockte, nachdem die Fördermittel für das Bundesprogramm Soziale Stadt stark gekürzt wurden.
Jetzt aber kann es weitergehen und die heute überholten Planungen können neu beauftragt werden. Für einen Realisierungswettbewerb fließen deshalb noch einmal 50.000 €. Die Wohnbau als Sanierungsträger für die Soziale Stadt Wüstenahorn begleitet den Wettbewerb, zu dem fünf Architekturbüros eingeladen werden. Bis zum Frühjahr soll gemeinsam mit den aktiven Vereinen und Einrichtungen wie etwa Diakonie und Caritas und natürlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern an Ideen und Entwürfen gearbeitet werden und ein Siegerentwurf gewählt werden. Mit einem Baubeginn ist deshalb frühestens 2016 zu rechnen.